Charly's Instrumenten-Lexikon

Djembe

Der Ursprung dieser Trommel liegt in Westafrika (Guinea, Senegal). Die Wurzeln gehen weit zurück bis ins 13.Jahrhundert – zu dem Großreich Mali und dem Volk der Malinke.
Die Djembe wird in einem Stück aus einem ausgehöhlten Baumstamm (z.B. westafrikanischem Edelholz, genannt "Win) gefertigt und mit einem geschorenen Ziegenfell bespannt. Früher war es bespannt mit dem Fell der Antilope.
Die Kelchform der Djembe wurde angeblich aus dem orientalischen Raum, von der Darabuka übernommen. Andere Quellen behaupten dagegen, sie ist aus der Form des afrikanischen Mörsers entwickelt worden. Die traditionelle Djembetrommel wird mit einem einfachen Schnursystem gespannt. Bedingt durch die Kelchform und die Bespannung kann die Trommel eine große Dynamik von Bass und Obertönen erzeugen. Anders als bei der Conga ist die Schlagtechnik offener. Neben den 3 Grundschlägen: Bass-Open-Slap verwendet jeder Djembesolist weitere eigene Spielweisen und Klangfarben.
Djemben werden heute in vielen unterschiedlichen Größen und Materialien hergestellt, von Nachbauten aus Fiberglas mit Metallspannreifen, bis hin zu Hölzern wie Buche, Fichte, bespannt mit Rehfellen usw.

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